Violinistin

Die 1999 in Salzburg geborene Geigerin Xenia Rubin zeichnet zum einen ein tiefes Verständnis für klassische Traditionen und Konventionen und zum anderen eine offene, neugierige Haltung gegenüber neuen Konzertformaten und Ausdrucksformen aus. Schon von einem jungen Alter an sammelte sie wertvolle Erfahrungen im Orchesterbetrieb, unter anderem als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters von 2019 bis 2021 oder als Substitutin des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper und mit bereits 21 Jahren erhielt sie eine Akademiestelle beim Tonkünstler-Orchester Niederösterreich (2021–2023).

2023 gewann sie einen Zeitvertrag als dritte Konzertmeisterin im Tiroler Sinfonieorchester Innsbruck. Seither spielt sie regelmäßig an Führungspositionen unter anderem beim Symphonieorchester Vorarlberg, im Webern Symphonieorchester Wien (u.a. unter der Leitung von Daniel Harding) und bei der camerata musica reno.

Neben ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin widmet sich Xenia Rubin auch der Suche nach neuen Wegen für die klassische Musik. Sie hinterfragt traditionelle Konzertformate und entwickelt gemeinsam mit anderen Musiker*innen in kammermusikalischen Formationen innovative Ansätze für den Konzertsaal. Besonders wichtig ist ihr hierbei ihre Mitwirkung im Streichensemble inn.wien, wo sie ihre Vision einer lebendigen, modernen Musikkultur verwirklichen kann.

Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie am Vorarlberger Landeskonservatorium sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wo bei Gerhard Schulz und Lieke te Winkel studierte. Ergänzt wurde ihre Ausbildung durch Meisterkurse bei renommierten Geiger:innen wie Madeleine Mitchell, Krzysztof Węgrzyn und Benjamin Schmid.

Ihr Spiel zeichnet sich durch große Ausdruckskraft, stilistische Vielseitigkeit und eine ausgeprägte kommunikative Musikalität aus – sei es im großen Orchesterkontext oder in der Kammermusik.